Die ärtzliche Tätigkeit von Dr. med. Andreas Schneider, Frauenfeld, im Spital von Lukla (Nepal) hat ihm mit aller Deutlichkeit gezeigt, wie hart das Leben in den Tälern des Solukhumbu ist.
Nicht nur, dass es feucht und kalt ist, es gibt hier keine Strassen und Patienten müssen bergauf und bergab zum nächsten Spital laufen oder getragen werden. Dies kann Märsche von mehreren
Tagen bedeuten.
Besonders schwer trifft es Schwangere und Babys. Die Müttersterblichkeit ist sehr hoch und jedes zweite Kleinkind erreicht das fünfte Lebensjahr nicht.
Dr. Schneider hat eine engagierte Hebamme, Anji Sherpa, kennengelernt und von ihr viel über die Probleme der Mütter in dieser Region erfahren. Sie bildet Hebammen aus, die vom Staat bezahlt werden und in Dörfern Schwangerschaftskontrollen durchführen.
Dr. Schneider möchte ihre Arbeit durch die Anschaffung eines mobilen Ultraschallgeräts unterstützen. Dies kann die Qualität dieser Kontrollen verbessern und soll in den drei armen Gemeinden
Tapting, Kerung und Gorakhani eingesetzt werden.
Hier leben insgesamt ca. 12` 000 Einwohner und es sind ca. 300 Geburten, die durch die Hebammen jährlich überwacht werden müssen. Zur Zeit werden von diesen 300 Babys nur 150 fünf Jahre alt.
Mit Ihrem Beitragen können Utensilien für die Geburtshilfe finanziert und die Lebenssituation von Müttern und Kindern in dieser Region von Nepal um einiges verbessert werden.